Erfurt. In den letzten Jahren der DDR sollte das historische Andreasviertel in Erfurt abgerissen werden. Mutige Bürger haben damals es verhindert. Nun wurde der letzte Sanierungsabschnitt beendet.
Nach 30 Jahren wurde am Freitag mit dem Durchschneiden eines Absperrbandes die Modernisierung des Andreasviertels offiziell abgeschlossen. Die Freigabe der umfangreichen Baumaßnahme im Bereich Weiße Gasse, Marbacher Gasse, Georgsgasse und Michaelisstraße war somit die letzte Station des rund und 19,4 Hektar großen Stadtviertels.
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Der 2,1 Millionen Euro teure Straßenausbau mit Kanalsanierung in diesem Bereich begann im März letzten Jahres. Gas- und Trinkwasserleitungen wurden geordnet, Strom- und Telekommunikationsleitungen in allen Gassen neu verlegt und zwei Bäume gepflanzt. Voraussichtlich im Juni kommt noch die neue Beleuchtung an die Häuser. Für die komplette Sanierung des Andreasviertels wurden städtische Investitionen in Höhe von etwa 20 Millionen Euro getätigt.
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